Selbstmarketing ist im Berufsleben unverzichtbar – wenn Ihre Leistung nicht wahrgenommen wird, ist es schwierig karrieretechnisch zu profitieren. Auch für den Fall, dass Sie „nur“ einen guten Job machen möchten und keine Karriere / beruflichen Aufstieg verfolgen, ist es für Gehaltsverhandlungen förderlich, wenn Ihr Mehrwert für Ihr Unternehmen von Arbeitgeberseite aus gesehen wird.
Auch in einem Bewerbungsprozess möchten Sie auf den „ersten Blick“ gleich einen überzeugenden Eindruck hinterlassen.
Es ist notwendig und legitim, sich im bestmöglichen Licht darzustellen und die Erfolge / Leistungen an passender Stelle zu benennen – z. B. in Vorstellungsgesprächen oder Jahres- / Feedbackgesprächen. „Durch meine Stärke in der Akquise, konnten das Unternehmen x Neukunden gewinnen und den Umsatz um ..% steigern“.
Aber wann wird Selbstmarketing zur übertriebenen Prahlerei, die arrogant und negativ wahrgenommen wird?
- Auf keinen Fall sollten Sie sich auf Kosten von Kollegen positiv darstellen „im Vergleich zu Kollege x habe ich viel mehr Neukunden gewonnen“.
- Ebenso negativ ist es, wenn Sie regelmäßig vor Ihren Kollegen prahlen, „meine Zahlen sind viel besser als die von Frau x“, „ich wurde auch diese Woche wieder von der Geschäftsführung gelobt, dass ich unverzichtbar für das Unternehmen bin“, etc.
- Lügen Sie nicht, um Ihre Position zu verbessern
Bleiben Sie ehrlich und Authentisch. Es ist nicht schlimm, etwas nicht zu können oder auch mal an einer Aufgabe gescheitert zu sein. Bleiben Sie fachlich und sachlich und belegen Sie Ihre Aussagen falls möglich mit Zahlen / Daten / Fakten.
Sie können auf Ihre Erfolge stolz sein und dies auch nach außen tragen – seien Sie sich Ihrer Leistung bewusst, dadurch können Sie Kompetenz und Erfahrung ausstrahlen. Dann haben Sie es nicht nötig, sich nicht auf Kosten anderer profilieren.