Sobald man den Fernseher oder das Radio anschaltet, werden wir mit schlechten Nachrichten und schwierigen Situationen konfrontiert. Gefühlt steht die Welt dauerhaft am Abgrund.
Sich davon zu distanzieren fällt oft schwer und wenn die negative Kommunikation bei der Arbeit weitergeht und die Vorgesetzten & Kolleg*innen auch nur erzählen, was grade alles schlecht läuft und wie schwierig die wirtschaftliche Lage des Arbeitgebers ist, geht viel Energie in einem selbst verloren – für den Job und das Privatleben.
Umso wichtiger ist es (grade für Führungskräfte), sich die positive Sprache zu eigen zu machen. Positive Kommunikation bedeutet, seinem Gegenüber Wertschätzend, Unterstützend, Inspirierend und Einladend zu begegnen.
Ein ganz klassisches Beispiel ist das von fast allen genutzte „kein Problem“. Es beinhaltet, dass es eigentlich doch ein „Problem“ gibt – Positiv formuliert kann stattdessen ein „das mache ich gerne“ oder „für dich tue ich das gerne“ sein.
Auch typisch im hektischen und stressigen Berufsalltag „Das kann nicht sein“ / „Das stimmt nicht“ – eine wohlwollendere Formulierung kann sein „Nach meiner Information ist das…“
Negative Formulierungen werden mit negativen Gedanken verknüpft. Aus unserer Kindheit kennen wir fast alle ein „Das kannst du (noch) nicht.“ „Pass auf, du fällst gleich.“, „Finger weg, das ist gefährlich.“ Je häufiger diese Sätze gefallen sind, desto weniger haben wir uns zugetraut und es vielleicht auch gar nicht mehr versucht.
Im Berufsleben setzt sich diese Verknüpfung fort. Eine Führungskraft, die ihren / seinen Angestellten hingegen mit positiver Sprache begegnet, vermittelt den Mitarbeitenden mehr Selbstvertrauen und fördert somit die Eigenständigkeit.
Negative Sprache und ständiges „meckern“ führen im gesamten Team / der Abteilung zu einer schlechten Stimmung kosten viel Energie. Wer sich tagtäglich damit beschäftigt, wie „schlecht“ alles ist und das man selbst ja auch ein schweres Leben hat, das die Zukunft ungewiss ist, verliert die Motivation für die Arbeit und wird unproduktiv.
Motivierende und positiv formulierte Sätze stimmen optimistisch, reduzieren Stress und fördern ein produktives Miteinander. Eine gute Stimmung verbreitet sich genauso gut, wie eine schlechte. Nur dass ein positives Verhalten untereinander alle glücklicher und zufriedener machen wird.
Probieren Sie es aus, der erste Schritt ist oft schon ein Lächeln.
