Neuer Tarifabschluss in der Zeitarbeit:

AÜG Personallösungen GmbH
AÜG Personallösungen GmbH, 23.01.2023

Quelle: ig-zeitarbeit.de

Gemeinsam mit der Tarifgemeinschaft Zeitarbeit der Einzelgewerkschaften beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) hat die arbeitgeberseitige Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) der Zeitarbeitgeberverbände iGZ (Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen) und BAP (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister) einen neuen Tarifabschluss nach 19-stündiger Verhandlung erreicht. Nachdem die Tarifpartner erhöhte Stundenentgelte bereits für die Entgeltstufen EG 1 bis EG 2b  im letzten Jahr vor dem Hintergrund der Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns verhandelt hatten, steigen nun auch die Tarifentgelte für Fachkräfte ab Entgeltstufe 3 (abgeschlossene Berufsausbildung) bis 9 (Akademiker) mit Wirkung ab dem 1. April 2023.

Die Tariflöhne steigen demnach in zwei Schritten:

In der ersten Erhöhung, die ab 1. April 2023 gilt, steigen die Entgelte wie folgt:

  • EG 3 von 13,32 Euro auf 14,55 Euro
  • EG 4 von 14,08 Euro auf 15,38 Euro
  • EG 5 von 15,90 Euro auf 17,25 Euro
  • EG 6 von 17,90 Euro auf 19,24 Euro
  • EG 7 von 20,89 Euro auf 22,39 Euro
  • EG 8 von 22,49 Euro auf 23,97 Euro
  • EG 9 von 23,72 Euro auf 25,14 Euro.

In der zweiten Erhöhung ab dem 01. Januar 2024 steigen die Löhne wie folgt:

  • EG 3 erhöht sich auf 15,06 Euro
  • EG 4 erhöht sich auf 15,92 Euro
  • EG 5 erhöht sich auf 17,85 Euro
  • EG 6 erhöht sich auf 19,82 Euro
  • EG 7 erhöht sich auf 23,06 Euro
  • EG 8 erhöht sich auf 24,69 Euro
  • EG 9 erhöht sich auf 25,89 Euro

Schmerzgrenze nicht überschreiten

„Damit zollen wir auch den aktuellen wirtschaftlichen Umständen wie dem zunehmenden Fachkräftemangel und der aktuellen Rechtsprechung Tribut“, erläuterte VGZ-Verhandlungsführer Sven Kramer (iGZ) die Entscheidung. „Allerdings ist auch Rentabilität nicht unendlich und wir müssen mit Blick auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf achten, diese Schmerzgrenze nicht zu überschreiten“, verwies er darauf, dass auch Zeitarbeitsunternehmen nur mit schwarzen Zahlen leben können.

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