Disziplin – eine Tugend?!

AÜG Personallösungen GmbH
AÜG Personallösungen GmbH, 31.10.2023

Disziplin lt. DUDEN: „das Einhalten von bestimmten Vorschriften, vorgeschriebenen Verhaltensregeln o. Ä.; das Sicheinfügen in die Ordnung einer Gruppe, einer Gemeinschaft“

Glaubt man der vielfältigen Literatur zum Thema „Erfolgreich sein / Erfolgreich werden“, dann ist Disziplin der entscheidende Schlüssel zum (beruflichen) Erfolg. Um etwas zu erreichen, ist es wichtig, dranzubleiben, Dinge durchzuziehen und zu Ende zu bringen. Also Dinge zu tun, die getan werden müssen – im Job, beim Studium, beim Sport, Diäten….

Diszipliniert zu sein hat zur Folge, dass Ziele im Zeitplan oder früher erreicht werden können. Sie bleiben dran, auch wenn Sie keine „Lust“ haben, weil Sie wissen, wofür Sie dies tun. Sie sind Pflichtbewusst und lassen sich nicht von Gefühlen wie Unlust oder mangelnder Motivation leiten.

Disziplin ist eine Stärke, die erlernbar ist. Diszipliniertes Verhalten hilft, Versuchungen zu widerstehen und Herausforderungen zu überwinden. 

Somit kann Disziplin der Anfang sein, der Ihnen hilft, Routinen zu entwickeln und von dem TUN überzeugt zu werden. Wenn Sie dies erreicht haben und auf dem Richtigen Weg sind, erste Erfolge sehen, dann resultiert daraus intrinsische Motivation und Sie brauchen keine Disziplin mehr.

Die Gefahr bei dem Anspruch „Diszipliniert“ zu sein liegt darin, dass Sie sich über einen langen Zeitraum zwingen, Dinge zu tun, die Sie nicht machen möchten, die Ihnen keinen Spaß machen oder deren Mehrwert Sie nicht erkennen können. Dies erfordert von Ihnen sehr viel Energie und wird unweigerlich dazu führen, dass Sie Ihr Vorhaben aufgeben. In einer Leistungsgesellschaft wird dies als „Versagen“ oder „Disziplinlosigkeit“ ausgelegt.

Ehrgeizige Ziele zu haben und verfolgen ist gut! Disziplin dafür aufzubringen und sich auch mal „durchzubeißen“ ebenfalls.

Vermutlich werden Sie aber auf Dauer nicht erfolgreich sein, wenn Ziele für Sie nicht SMART (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realisierbar, Terminierbar) sind.

Es empfiehlt sich, Projekte / Vorhaben zu hinterfragen:

  • Ist der neue Job mit seinen Herausforderungen für mich der passende?
  • Haben ich genügend Zeit, um für mein sportliches Ziel zu trainieren?
  • Möchte ich ernsthaft ein Studium beginnen und kann ich dieses bis zum Ende auch finanzieren?

Der schöne Satz „Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut“ trifft es gut – planen Sie Ihre Vorhaben in kleinen realisierbaren Schritten, die messbar sind. Wenn Sie Ihr Ziel zudem noch kennen (es spezifisch ist), werden Sie vermutlich die notwendige Disziplin aufbringen können, dieses zu erreichen.

Anschließend gehen Sie den nächsten Schritt und werden auf diesem Wege erfolgreich sein.

AÜG News